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About Shoes and Men and the imperfect Perfections

Actually I am pretty satisfied with me, myself and I and with my life apart from the occasional small dissatisfactions of every day li...

Montag, 12. Mai 2014

Conchita Wurst nervt!!!!

Conchita Wurst nervt. Und auch die Deutsche, die sie nachmacht und sich Boy-Tunte Ryan Stecken nennt. Bitte, was ist das denn? Und diese alberne Kindheitsgeschichte, die sie sich für die Conchita ausgedacht hat mit den 15 Schwestern, die alle einen Bart haben. Das ist albern, überhaupt nicht lustig und auch ein kleines bisschen rassistisch, impliziert es doch, dass Frauen in Kolumbien einen Frauenbart haben.

Aber vor allem nervt mich dieser Hype, der um die/den/das gemacht wird. Jeder liberaldenkende Mensch MUSS Conchita Wurst gut finden, sonst...ja, was sonst? In meinen Augen ist der Zwang Conchita Wurst gut finden zu müssen genauso daneben wie der Zwang er/sie/es nicht gut finden zu dürfen.

Ich halte mich für einen liberaldenkenden Menschen und deshalb lasse ich jeden so leben, wie er will und ich lasse jedem seine Meinung. Ich will niemanden von meiner Meinung überzeugen und ich will niemanden auf meine Seite ziehen. Aber ich will auch nicht, dass ich, weil ich liberaldenkend bin, alles gut finden müssen, was alle gut finden oder was anders ist, nur weil es gerade in ist, sich auf die Seite der Anderen zu stellen. Das heisst, alles ist gut und lustig und muss gefunden werden, weil es anders ist als der Rest der Gesellschaft. Ich will aber gut finden, was ich gut finde...

Auch dieser Song Contest Hype. Bitte, als ich Kind war und auch noch als ich in den Zwanzigern war, hat sich niemand öffentlich getraut, zuzugeben, dass er/sie/es Eurovision Song Contest guckt. Heutzutage gibt es Public Viewing und ALLE gucken Eurovision Song Contest und stehen auf langweilige Musik. Da bleibt mir nur eine Frage...WARUM????

Große Langeweile? Gruppenzwang? Alles was Schwule gut finden, finden alle anderen auch gut, weil Schwule den besseren Geschmack haben? Was soll dieser Schwulenhype? Und bitte versteht mich nicht falsch. Ich habe nichts gegen Schwule, meine besten Freunde sind schwul, aber dieser Hype mit dem Zwang dahinter....

Auch Nackte im Park, am See und am Strand und auf Plakatwänden haben mich immer genervt. Ich sage, haben mich genervt, weil seit sieben Jahren sehe ich keine mehr und das ist so viel besser. 

Genauso wie, und ich weiß, dass ich damit sehr unbeliebt werden werde, Mütter, die überall ihre Brüste rausholen, um ihre Babies zu stillen. Muss das denn sein? Muss man das immer und ständig sehen? Muss man denn immer mit seinen eigenen Freiheiten, die Freiheiten anderer Menschen überschreiten? Und ich möchte mich auch weiterhin unfrei fühlen dürfen von nackten Menschen in der Öffentlichkeit. Das Argument, dass Babies stillen natürlich sei, ist ein schlechtes Argument. Viele Dinge sind natürlich, die wir nicht in der Öffentlichkeit tun. Demnächst fangen noch alle an in der Öffentlichkeit zu vögeln, weil es sie gerade überkommt und es doch natürlich ist. Oder ist aufs Kloh gehen, nicht auch natürlich? Machen wir auch nicht in der Öffentlichkeit. Und die Frage, ob denn stillende Mütter mit ihren Babies zu Hause bleiben müssten? Nein, auch das nicht, aber man kann doch ein Tuch drüber legen und nicht jedem Hinz und Kunz seine Titten zeigen. Auch das muss ich seit sieben Jahren nicht mehr sehen. Und das ist so viel besser!!!

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