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About Shoes and Men and the imperfect Perfections

Actually I am pretty satisfied with me, myself and I and with my life apart from the occasional small dissatisfactions of every day li...

Sonntag, 25. Mai 2014

Das Leben ist ein Fortsetzungsroman - Ein Kapitel der Verwirrung

Das Leben ist ein Fortsetzungsroman. Ein Kapitel abgeschlossen, ein neues begonnen. Es gibt kurze und lange Kapitel, lustige und traurige, schnelle und langsame.

Wie es scheint, bin ich gerade in einem verwirrten Kapitel. Bis vor kurzem fühlte ich mich noch gut und wusste, dass sich alles irgendwie regeln würde. Dann habe ich angefangen Yoga zu machen und seitdem bin ich einfach nur noch müde und deprimiert. Sollte Yoga nicht ausgeglichen und glücklich machen. Machen die Leute nicht Yoga, um ihre Mitte zu finden und sich dem Alltagsstress besser stellen zu können? Was ist denn falsch mit mir?

Angefangen hatte ich mit all dem Fitnesskram als ich mal im Wäscheladen stand und mich im Ganzkörperspiegel sah und das grosse Kotzen bekam. Habe keinen Spiegel zu Hause, das hat Vor- und Nachteile. Die Vorteile liegen auf der Hand, wenn man nur sein Gesicht und sich selbst nur von oben sieht, dann sieht man ungefähr fünf Kilo schlanker aus und man fühlt sich besser. Der Nachteil ist, dass der Schock umso gewaltiger kommt, wenn man sich dann mal sieht. Was natürlich auch wieder ein Vorteil sein kann. Weil wenn man sich langsam an sein fettes Ich gewöhnt, dann gewöhnt man sich. Aber wenn einem sein fettes Ich plötzlich anspringt, dann wie gesagt, gibt es einen Schock. Und den Entschluß, jetzt endlich mal etwas zu tun. 

Und wie gesagt, ich erlitt einen Schock. Und erzählte sofort meiner Freundin, dass ich mich am Sonntag (wie Montag) im Fitnesstudio anmelden würde. Erzählte es dann am Sonntag auch meiner Arbeitskollegin, so dass ich ein bisschen mehr Druck hatte. Und meldete mich dann auch tatsächlich an. Nicht ohne dass ich mich den ganzen Nachhauseweg mental darauf vorbereiten musste. Ich weiß gar nicht, warum ich immer vor allem so eine große Angst hatte. 

Um sicher zu gehen, dass ich auch wirklich hingehen würde, verkündete ich es lauthals im facebook. Und sagte mir immer wieder, dass ich kein Geld zu verschenken hatte und dass ich was tun müsse, um einen tollen Körper zu bekommen.

Mein erstes Mal im Fitnesstudio war eine Stunde Zumba. Nicht dass ich mich selbst wieder stundenlang überreden und motivieren musste, auch meinen Sohn spannte ich ein, mir zu versichern, dass ich doch einfach gehen sollte, und dass keiner über mich lachen würde. Und so war es auch, keiner lachte über mich, keiner beachtete mich, nur mir war es peinlich, dass ich immer zur falschen Seite tanzte. Und trotzdem fühlte ich mich riesig nach dieser ersten Zumbastunde. Nicht nur, weil Zumba ein riesengroßer Spaß ist, nein auch, weil ich mich überwunden hatte, dorthin zu gehen. Dieses gute Gefühl hielt noch zwei Tage an. Und auch nach der zweiten Stunde, fühlte ich mich großartig. Ich traute mich sogar, der Lehrerin zu erzählen, dass ich großen Spaß hatte und dass es das zweite Mal sei, dass ich das machte.

Und ich hoffte, all diese positiven Gefühle noch mit Yoga zu verstärken. Hatte ich natürlich auch wieder große Angst vor dem ersten Mal. Aber mit all meinen Endorphinen vom Zumba im Blut redete ich den Yogalehrer einfach an, der auch noch total sexy war und das süßeste Lachen der Welt hatte, dass ich das allererste Mal im meinem Leben Yoga machen würde. Nur damit er Bescheid wußte, wenn ich mich dumm anstellen würde. Und dann passierte es, nicht sofort sondern erst am nächsten Tag. Ich war total müde vom Yoga, hatte in der Nacht darauf nicht schlafen können, was die negativen Gefühle noch verstärkte...die große Genervtheit kam. Alle positiven Gefühle waren weg. Zwei Tage lang war es ganz schlimm. Aber einmal ist keinmal. Also probierte ich es drei Tage später nochmal. 

Aber nicht nur, dass ich mich in den Yogalehrer verliebt hatte, er erinnerte mich auch total an meine große fatale Liebe Kfir, das gleiche Aussehen, die gleiche Figur, die gleiche Frisur und schon beim entspannenden AufdemBodenliegen überkam sie mich, die Traurigkeit. Ich merkte, wie sie in meinen Körper kroch und sich festsetzte und nicht mehr gehen wollte. Und sie blieb.

Nichtsdestotrotz will ich heute wieder zum Yoga gehen. Irgendwie bin ich doch fasziniert davon, wie so kleine Bewegungen solche großen Auswirkungen haben können. Und nach meinen Internetrecherchen habe ich gelernt, dass alle Gefühle, die während des Yoga auftauchen, Gefühle sind, die unterdrückt wurden. Nun, ich weiß ja, dass ich traurig bin, tief in mir, aber wollte ich dieses Gefühl doch eigentlich loswerden und nicht immer wieder fühlen und fühlen und fühlen. Heute will ich ihn fragen, ob man so die Traurigkeit für immer auflösen kann, dann mache ich Yoga weiter, aber wenn ich immer wieder nur traurig werde vom Yoga dann höre ich damit wieder auf und überdecke die Traurigkeit lieber mit positiven Gefühlen, die vom Zumba kommen, obwohl die natürlich mit jeder Stunde weniger werden werden und dann hilft auch Zumba nicht mehr gegen die Traurigkeit. 

Was bleibt also, die Traurigkeit annehmen, akzeptieren und damit leben. Das ist wohl immer das Einzige, was am Ende bleibt. Akzeptieren und damit leben.

Montag, 12. Mai 2014

Conchita Wurst nervt!!!!

Conchita Wurst nervt. Und auch die Deutsche, die sie nachmacht und sich Boy-Tunte Ryan Stecken nennt. Bitte, was ist das denn? Und diese alberne Kindheitsgeschichte, die sie sich für die Conchita ausgedacht hat mit den 15 Schwestern, die alle einen Bart haben. Das ist albern, überhaupt nicht lustig und auch ein kleines bisschen rassistisch, impliziert es doch, dass Frauen in Kolumbien einen Frauenbart haben.

Aber vor allem nervt mich dieser Hype, der um die/den/das gemacht wird. Jeder liberaldenkende Mensch MUSS Conchita Wurst gut finden, sonst...ja, was sonst? In meinen Augen ist der Zwang Conchita Wurst gut finden zu müssen genauso daneben wie der Zwang er/sie/es nicht gut finden zu dürfen.

Ich halte mich für einen liberaldenkenden Menschen und deshalb lasse ich jeden so leben, wie er will und ich lasse jedem seine Meinung. Ich will niemanden von meiner Meinung überzeugen und ich will niemanden auf meine Seite ziehen. Aber ich will auch nicht, dass ich, weil ich liberaldenkend bin, alles gut finden müssen, was alle gut finden oder was anders ist, nur weil es gerade in ist, sich auf die Seite der Anderen zu stellen. Das heisst, alles ist gut und lustig und muss gefunden werden, weil es anders ist als der Rest der Gesellschaft. Ich will aber gut finden, was ich gut finde...

Auch dieser Song Contest Hype. Bitte, als ich Kind war und auch noch als ich in den Zwanzigern war, hat sich niemand öffentlich getraut, zuzugeben, dass er/sie/es Eurovision Song Contest guckt. Heutzutage gibt es Public Viewing und ALLE gucken Eurovision Song Contest und stehen auf langweilige Musik. Da bleibt mir nur eine Frage...WARUM????

Große Langeweile? Gruppenzwang? Alles was Schwule gut finden, finden alle anderen auch gut, weil Schwule den besseren Geschmack haben? Was soll dieser Schwulenhype? Und bitte versteht mich nicht falsch. Ich habe nichts gegen Schwule, meine besten Freunde sind schwul, aber dieser Hype mit dem Zwang dahinter....

Auch Nackte im Park, am See und am Strand und auf Plakatwänden haben mich immer genervt. Ich sage, haben mich genervt, weil seit sieben Jahren sehe ich keine mehr und das ist so viel besser. 

Genauso wie, und ich weiß, dass ich damit sehr unbeliebt werden werde, Mütter, die überall ihre Brüste rausholen, um ihre Babies zu stillen. Muss das denn sein? Muss man das immer und ständig sehen? Muss man denn immer mit seinen eigenen Freiheiten, die Freiheiten anderer Menschen überschreiten? Und ich möchte mich auch weiterhin unfrei fühlen dürfen von nackten Menschen in der Öffentlichkeit. Das Argument, dass Babies stillen natürlich sei, ist ein schlechtes Argument. Viele Dinge sind natürlich, die wir nicht in der Öffentlichkeit tun. Demnächst fangen noch alle an in der Öffentlichkeit zu vögeln, weil es sie gerade überkommt und es doch natürlich ist. Oder ist aufs Kloh gehen, nicht auch natürlich? Machen wir auch nicht in der Öffentlichkeit. Und die Frage, ob denn stillende Mütter mit ihren Babies zu Hause bleiben müssten? Nein, auch das nicht, aber man kann doch ein Tuch drüber legen und nicht jedem Hinz und Kunz seine Titten zeigen. Auch das muss ich seit sieben Jahren nicht mehr sehen. Und das ist so viel besser!!!

Samstag, 3. Mai 2014

Wie wird man Chef?

Ich stelle mir heute morgen die Frage, wie man Chef wird. Nachdem ich heute morgen wieder mal eine laaange Email von meiner Chefin bekommen habe.


Zur Geschichte. Da gab es dieses Projekt, auf das wir durch Zufall gestoßen sind. (Obwohl Zufälle gibt es ja nicht, auch Zufall in hebräisch rückwärts bedeutet, Gott hat es geformt). Naja, wir reden ja über Naturwissenschaft, also Zufall und nicht von Gott gemacht!!! Also durch Zufall sind wir auf dieses Projekt gestoßen und ich muss es nochmal sagen. So gute Ergebnisse, wie beim ersten Mal als wir das Phänomen gesehen hatten, hatte ich nie wieder. War es Anfängerglück oder na ihr wisst schon.

Egal, ich habe also angefangen, das Projekt zu bearbeiten. Als es dann schon ziemlich weit fortgeschritten war und ich an einer Stelle nicht mehr weiter wusste, und immer wieder mit meiner Chefin darüber reden wollte, hatte sie nie Zeit oder den Kopf frei, sich um mein Projekt zu kümmern. Naja, ihr Mann hatte Krebs und ich verstehe, dass sie andere Sorgen hatte, war aber trotzdem Scheiße.

Gut, nachdem sie wieder zurück war im Labor mit ihrer Anwesenheit und auch mit ihrem Kopf, hatte sie endlich Zeit, sich um mein Projekt zu kümmern, aber anstatt sich die Ergebnisse anzuschauen und zu überlegen, was noch gemacht werden müsse, sollte ich alles für die Publikation zusammenstellen, obwohl ich der Meinung war, dass das Projekt noch nicht fertig war. Nun gut, was der Boss sagt, wird gemacht. Ihre Entscheidung, ihre Verantwortung. Hat sie mir ja auch am Anfang mal gesagt, dass sie will, dass ich tue, was sie will, weil ihr Name auf dem Paper steht. Gut, dann soll es so sein!!!

Also, haben wir das Paper geschrieben mit eigentlich zwei unvollständigen Projekten zusammengeschmissen. Das hatte schon einmal funktioniert und ist ein ziemlich erfolgreiches Paper geworden mit über 400 downloads. Aber dieses Mal hatte ich das Gefühl, dass es nicht funktionieren wird. Das heißt, eigentlich war ich überzeugt von meinem Projekt, aber irgendwie war es unvollständig. 

Ich wollte all die Ergebnisse eigentlich für zwei Papers vorbereiten. Das war von Anfang an meine Idee gewesen, so sah ich die Ergebnisse, es waren eindeutig zwei Projekte. Ich hatte sogar alles für zwei Publikationen vorbereitet. Nein, meine Chefin wollte alles zusammen haben. Wie gesagt, was sie will, wird so gemacht.

Nun wurde es schon das dritte Mal abgelehnt und jedes Mal werden die Reviewer's Comments schlimmer. Eigentlich um genau zu sein, wurde es das erste Mal nicht abgelehnt, sondern hätte resubmitted werden können,(das war sogar ein ziemlich gutes Journal ATVB impact factor 5 irgendwas) aber meine Chefin wollte nicht, weil sie Angst hatte, die Zeit würde nicht ausreichen. Also wurde es neu versendet and ein Journal, was ablehnt oder akzeptiert ohne Experimente. Dass das nicht angenommen werden würde, war klar. Und es gibt noch ein anderes Problem, es muss ein Journal sein, was keine Publikationsgebühren erhebt. Also sind wir ganz schön limitiert. Gut, Biochemical Journal hatte es abgelehnt. Also, umgeschrieben (das heißt hauptsächlich die Referenzen umgeschrieben, weil wir fügen ja Referenzen auch nicht mit Endnote ein, nein wir fügen sie mit Word mit der Referenzfunktion ein, machen copy paste von Pubmed und ändern die Referenzen dann so wie das Journal sie haben will mit der Hand - ich werde irre!!!!!) und neu verschickt an Journal of Lipid Research. Dahin wollte ich es von Anfang an, aber die nehmen neuerdings Gebühren, so war das nicht in der engeren Auswahl. Jetzt hat sie aber noch Geld aufgetrieben, weil unser Medizinstudent kein Student mehr ist sondern Intern und keine Zeit mehr hat neben dem Krankenhaus noch im Labor zu arbeiten und deshalb aufgehört hat.

So weit so gut, das Journal of Lipids hat es auch abgelehnt und die Reviewer's Comments waren am schlimmsten. Also brachte ich meine ursprüngliche Idee wieder an, das Paper zu splitten und uns auf die in vitro Daten zu fokussieren und die Mäuse nur als Bestätigung des Effekts zu zeigen. Sie war einverstanden mit der Bemerkung, dass sie die Sachen einfach nur noch publiziert haben will.

Okay, also habe ich alles umgeschrieben, gekürzt und neu formuliert und ihr geschickt. Bekomme ich heute morgen eine Email von ihr, wo sie mir mitteilt, dass sie immer dachte, ich sei besser, sich auf eine Sache zu fokussieren!!!!!!!!!!!!!!!! Bitte?????????????? Als ob ich irgendetwas zu sagen gehabt hätte in diesem ganzen Prozess. Die Dinge wurden immer alle so gemacht, wie sie sie wollte und wenn das nicht funktioniert, dann bekomme ich die Schuld dafür? Bitte versteht mich nicht falsch, sie ist echt die netteste Chefin, die es gibt und in keinem Labor war ich so erfolgreich wie bei ihr, aber das regt mich schon auf. Muss man eigentlich inkonsistent sein, um Chef zu sein (alle vorigen Chefs hatten die gleiche Eigenschaft, Inkonsistenz, d.h. jedesmal wenn man mit ihren sprach, wollten sie was anderes und das Alte galt nicht mehr. Das ist doch kein Plan!!!! Das ist kein fokussiertes Arbeiten!!! Das ist Bullshit!!! Muss man seine eigenen Fehler vergessen und die Schuld auf andere schieben? Muss man an seine eigene Unfehlbarkeit uneingeschränkt glauben, um erfolgreich zu sein???

Donnerstag, 1. Mai 2014

365 Tage ergeben ein Jahr: Ich suche, was ich finde!!!

365 Tage ergeben ein Jahr: Ich suche, was ich finde!!!: Ich suche, was ich finde! Ein Satz, den mein Sohn heute morgen von sich gegeben hat. Im Scherz, weil er mir nicht sagen wollte, was er sucht...

Ich suche, was ich finde!!!

Ich suche, was ich finde! Ein Satz, den mein Sohn heute morgen von sich gegeben hat. Im Scherz, weil er mir nicht sagen wollte, was er sucht. Aber mit der Anmerkung, es sei sein philosophischer Satz des Morgens, habe ich angefangen, darüber nachzudenken.

Auch wenn er Teenagerscherze mit mir machte, ist das auch seine Lebenseinstellung. Er ist zufrieden, mit dem was er hat, mit dem was er macht. Und wenn man sucht, was man findet, ist das der beste Weg zum Zufrieden- und Glücklichsein. Ist es nicht auch das, was die "wie wird man glücklich"-Bücher einem sagen. Man soll einfach glücklich sein und zufrieden und dankbar, mit dem was man hat. 

Einerseits stimmt das. Glücklichsein ist eine bewusste Entscheidung. Man kann sich dazu entschließen, Glücklichsein anstatt Traurigkeit zu wählen. So wie man positive Gefühle ausschalten kann, kann man auch negative Gefühle ausschalten. Auch wenn es viel schwerer ist, die negativen auszuschalten. Irgendwie haben die eine größere Macht als die positiven Gefühle. In positive Gefühle kann man nicht hineinfallen, man muss sie aufrechterhalten und sich immer wieder bewusst dafür entscheiden, sich positiv und glücklich zu fühlen. Ins negative Fühlen muss man sich nur hineinfallen lassen. Ist das Gefühl des Glücklichseins dann auch nicht soviel mehr wert, weil es soviel schwieriger ist, es zu erreichen und festzuhalten?

Ist es leichter, mit der Lebenseinstellung "Ich suche, was ich finde" glücklich zu sein? Mit allem zufrieden zu sein, was man hat, was man bekommt und das Beste daraus zu machen? Das ist die große Frage. Kann man mit dieser Lebenseinstellung überhaupt das große Glück jemals finden, erkennen und fühlen? Wenn man immer zufrieden und glücklich ist, gibt es keinen Unterschied in den Gefühlen und es gibt auch kein großes Glück sondern immer nur Zufriedenheit. Es gibt auch nichts, wofür man kämpfen müsste oder wollte, wenn alles gut ist, was man erreicht. 

Wir würden immer noch in Höhlen leben und Beeren sammeln und rohes Fleisch essen, wenn es nicht Menschen gegeben hätte, denen das nicht genug war. Die mehr wollten, nach Größerem und Besserem gesucht hätten. Die Unzufriedenen sind die, die uns voranbringen, nicht die JedenTagZufriedenen. Die Zufriedenen sind immer zufrieden, alles ist gut, nichts fehlt, die verlangen nicht nach Verbesserung, nach Fortschritt. Nur die Unzufriedenen sind diejenigen, die die Welt vorantreiben. Also ihr "auch wenn es regnet, scheint die Sonne" Positiven lasst uns Unzufriedenen unzufrieden sein über die Welt, so wie sie ist, und versucht uns nicht immer wieder einzureden, wir müssten einfach immer nur zufrieden sein, mit dem was wir haben.
Es stimmt, dass die Sonne auch scheint, wenn es regnet, es sei denn es ist Nacht, aber die Sonne scheint dann nicht genug. Das ist unsere Lebenseinstellung. Und auch wenn uns diese Lebenseinstellung manchmal traurig macht und manchmal sogar depressiv, gibt es in unserem Leben immer Raum für Veränderung und Verbesserung und vor allem für die ganz großen Gefühle des Glücks und aber auch der Traurigkeit. Das bedeutet Leben für die Unzufriedenen, wir suchen nach dem ganz großen Gefühl des Glücks und können erst zufrieden sein, wenn wir das gefunden haben und wenn es dann vorbei ist, das große Gefühl des Glücks, müssen wir es nochmal suchen und so geht das immer wieder und immer wieder bis zum Schluß. Es geht nicht anders, wir sind so geboren, es ist in unseren Genen, wir können nichts dagegen tun, auch wenn es manchmal lästig ist. 

Kann man unzufrieden und trotzdem glücklich sein? Das kann man wohl!!!! Dazu muss man sich einfach selbst akzeptieren, sich eingestehen, dass man zu denen gehört, die nie mit dem zufrieden sein werden, was sie haben und immer auf der Suche nach Mehr und Besser sind. Das ist unser Leben! Und wenn wir uns und unser Leben so akzeptiert haben, wie wir und unser Leben ist, dann steht dem Glücklichsein nichts mehr im Weg. Dann kann man zwischendurch auch mal das akzeptieren, was man gefunden hat.