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Mittwoch, 8. Januar 2014

Die schlimmste Ablehnung ist die indirekte Ablehnung

Die schlimmste Ablehnung ist die indirekte Ablehnung, die stumme Ablehnung, die subtile, die die immer wieder Hoffnung schürt und weckt und aufrecht erhält. Die, die offensichtlich keine Ablehnung ist, aber eigentlich schon, aber man kann sie nicht greifen und nicht begreifen und fühlt sich schuldig, denkt, wenn man irgendetwas anders gemacht hätte, dann wäre aus dem "Vielleicht" vielleicht ein "Ja" geworden.


Was ist indirekte Ablehnung? Das ist, wenn jemand nett zu einem sagen, dass man sich nochmal trifft, es aber so nicht meinen und jedesmal, wenn man nachfragt, irgendetwas vorhaben. Und sich dann nicht mehr melden.

Indirekte Ablehnung ist auch, wenn jemand einfach nicht mehr anruft, nachdem er einem wochenlang erzählt hat, dass er einen lieben würde. Ja, es gibt sie all diese Spieler da draußen und man muss sehr vorsichtig sein.

Zwei Fragen, die sich stellen:
1. Wäre aus dem "vielleicht" ein "ja" geworden, wenn man sich anders verhalten hätte? - Definitiv NEIN!!!! Es ist nicht unsere Schuld. Es ist niemandes Schuld, wenn ein Date, ein zweites Date oder eine Beziehung nicht funktionieren. Es bedeutet nur, dass zwei Menschen nicht zusammen passen oder dass der Eine mehr empfindet als der Andere. Da gibt es keine Schuld! Nur, wenn man ein anderer Mensch gewesen wäre, die Lebensumstände andere gewesen wären, die Erfahrungen andere gewesen wären, hätte es vielleicht niemals ein "vielleicht" sondern gleich ein "ja" gegeben. Man weiß das nicht. Aber ganz falsch ist es, sich zu zerfleischen und sich selbst die Schuld zu geben. Frauen neigen oft dazu, sich selbst die Schuld zu geben, wenn die Dinge nicht gut laufen. Ich neige ganz besonders dazu, mich ständig schuldig zu fühlen. Egal, was passiert, ich fühle mich schuldig. Und ich entschuldige mich auch andauernd. Und lese dann all diese Bücher über Beziehungen und wie man sich als Frau verhalten soll. Dann fühle mich mich noch schuldiger, weil die meisten Seiten sagen, man hat ständig glücklich zu sein oder wenn man es nicht ist zu spielen. Bestimmt ist es richtig, dass Depression nicht wirklich attraktiv ist, aber wenn man dem Anderen nicht mal sagen darf, dass man ihn vermisst oder ihn gerne sehen würde und immer nur gut gelaunt und schwer beschäftigt spielen muss, läuft der Andere doch auch weg, weil er denkt, man hätte kein Interesse. Die Balance zu finden, zwischen glücklich sein faken und nicht auf seinen Anruf zu warten und ihm das Gefühl geben, dass man Interesse hat, ist wohl das Schwerste. Obwohl ich glaube, dass wenn der Richtige kommt, einer, der sich verliebt hat, der der für einen bestimmt ist, dann kann man nicht so viel falsch machen. Man muss all diese Spiele nur spielen, wenn man selbst verknallt ist, der Typ aber nicht. 

2. Kann man sich vor indirekter Ablehnung schützen? Ja und Nein!
Erstmal zum Nein, das ist leicht. Nein, weil man sich vor nichts 100% schützen kann. Man kann nur das Risiko minimieren, indem man eine Regel beachtet. Ergreife nie die Initiative als Frau. Ich weiß, ich weiß, die modernen Frauen, vor allem in Deutschland glauben, wenn sie irgendetwas, was sie sich erkämpft haben, wieder aus der Hand geben, wären sie keine emanzipierten Frauen mehr. Aber das ist Quatsch. Emanzipation heißt nicht, aufzuhören, eine Frau zu sein. Dem Mann die Beziehung führen zu lassen, heißt auch nicht, nicht mehr emanzipiert zu sein. Es bedeutet nur, mal nicht über alles die Kontrolle zu haben. Es ist auch vollkommen okay, wenn der Mann bezahlt. Das macht einen nicht zur Hure und auch nicht abhängig. Alles das, habe ich in Israel und aus meinen Beziehungsbüchern gelernt. Frau zu sein bedeutet, sich fallen zu lassen, zu fühlen und zu genießen, aber nicht zu planen, zu organisieren und zu bezahlen. Das muss er machen. Und das schützt vor indirekter Ablehnung. Wir, Frauen, machen einfach gar nichts. Wir warten ab und daten mehrere Männer gleichzeitig, so dass wir nicht auf einen fixiert sind und nicht auf seinen Anruf warten. Wir haben unser eigenes unabhängiges Leben, immer auch wenn wir in einer festen Beziehung sind. Nur dass wir dann nicht mehr daten, natürlich. Und daten heißt nicht mit jemandem ins Bett gehen. Ganz wichtig. 
Also wenn wir nicht indirekt abgelehnt werden wollen und auch nicht direkt, dann machen wir NICHTS!!!!!!!!!!!!!! außer "Ja" zu sagen, wenn er sich meldet. Und ja sagen wir natürlich nur, wenn wir das wollen. Wir dürfen auch nein sagen. Dann haben wir ihn abgelehnt und das ist der richtige Weg rum. Männer jagen, Frauen lehnen ab oder sagen ja.

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