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Donnerstag, 30. Januar 2014

Wie kann man das Gefühl des Glücks festhalten?

Seitdem sich die Krähe auf meinem Kopf verirrt hatte vor drei Tagen, habe ich so ein Gefühl von Zufriedenheit und Glück. Ich denke nicht an gestern und ich denke nicht an morgen. Ich lebe im Jetzt und weiß, dass alles gut ist, und sein wird. 


Solche Phasen hatte ich auch früher schon. Wenn ich mich für eine Weile wie ein Vampir fühlte, dem nichts passieren kann und der nur positive Energie in die Welt hinaus trägt. Bis wieder irgendetwas passiert, etwas Unvorhergesehenes, etwas, was mein ganzes neues positives Weltbild erschüttert und mich totunglücklich macht und an allem zweifeln lässt und die Sinnlosigkeit des Ganzen wieder offenbart.

Aber dahin möchte ich mich heute nicht bringen, auch nicht morgen oder übermorgen. Dieses Gefühl der Zufriedenheit und des Glücks möchte ich so lange halten wie es nur möglich ist. Dafür ist es wichtig, nicht darüber nach zu denken, was sein werden könnte oder Sinnlosigkeit ins Spiel zu bringen. Einfach nur sein ohne nach zu denken. Mit dem Flow gehen und sehen was passiert. Und das was passiert annehmen als Teil des Lebens, als Teil meines Lebens, als Teil meiner Bestimmung. Vor allem darf man sich nicht selbst bemitleiden oder vergleichen mit anderen, denen es anscheinend soviel besser geht, weil sie irgendetwas haben, was ich nicht habe.

Jedem steht die Welt offen. Und wenn irgendjemand auf dieser Welt irgendetwas erreicht hat, dann kann das jeder andere auch. Einfach, weil es möglich ist. Es liegt an einem selbst. Es liegt in einem selbst.


Nur, erstens muss man sich das klar machen. Man muss es begreifen, verstehen, akzeptieren, ins Herz aufnehmen. Es muss sich einem offenbaren. Wenn man das verstanden hat, dann muss man sich darüber klar werden, was man eigentlich will. Was ist das Ziel. Auch wenn jeder theoretisch alles werden kann, alles erreichen kann, muss man wissen, was man eigentlich werden will, was man erreichen will.

Und dann muss man es tun!!!! Nicht darüber nachdenken, nicht visualisieren, sondern TUN, TUN, TUN!!! Nur das Tun bringt uns ans Ziel. Und nicht aufgeben, wenn man scheitert. Immer weitermachen, solange bis wir unser Ziel erreicht haben. So sind auch die anderen dort angekommen wo sie sind.

Heute morgen habe ich einem alten Mann auf der Strasse geholfen. Aus irgendeinem Grund meinte er über eine Mauer klettern zu müssen und steckte dann fest, weil er sein zweites Bein nicht über die Mauer bekam. Er kam weder vor noch zurück. Also half ich ihm, sein zweites Bein über die Mauer zu bekommen und aufzustehen. Er war sehr dankbar und ich fühlte mich toll. Ich hatte etwas Gutes getan und hatte für mich und für ihn positive Energie ins Universum gesendet. Das machte mich glücklich und gab dem Tag ein positives Karma.

Außerdem stehe ich jetzt immer früh auf, verlasse das Haus ganz früh und bin schon vor neun auf der Arbeit. Weil ich den Typen wiedersehen will, der mit dem ich geflirtet habe vor drei Tagen. Weil entweder war er nur das eine Mal die Strecke gefahren - dann werde ich ihn nicht mehr treffen - oder er fährt jeden Morgen um die gleiche Zeit - dann muss ich nur wieder um die gleiche Zeit am Bus sein. Und wenn ich ihn nicht mehr treffe, dann hatte es auf jeden Fall den positiven Nebeneffekt, dass ich früh auf der Arbeit erscheine und früh wieder gehen kann und viel mehr Zeit für meinen Tag habe. Zeit für mich. Die einzige Frage, die ich mir gerade stelle: Warum wartet er eigentlich nicht auf mich?

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